Schwangere verspüren oftmals ein übermäßiges Verlangen nach besonders zuckerhaltigen Nahrungsmitteln. Dies ist, wie wir alles wissen, nicht gut für die Zähne. Hinzu kommt allerdings, dass die während der Schwangerschaft ausgeschütteten Hormone sich negativ auf den Speichel auswirken. Konsistenz und Handlungsfähigkeit sind so stark beeinflusst, dass zurückgebliebene Essensreste nicht wie sonst abtransportiert werden können und sich so vermehrt Belege bilden. Gepaart, mit den beim Erbrechen hochkommenden Magensäften, ist dies pures Gift für die Zähne.
Deswegen empfiehlt der Zahnarzt Ratzeburg am besten auf Nahrung mit zu viel Säure zu verzichten und eine Mundspülung mit ausreichend Flourid zu benutzen. Der angegriffene Zahnschmelz kann auf diese Art wichtige Mineralien aufnehmen und sich wieder erholen.
Eine schwangere Frau sollte besonders gut auf ihre Ernährung achten, denn nicht nur das Kind braucht während der Austragungszeit viele wichtige Nährstoffe, auch die werdende Mutter benötigt Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe. Zusätzlich zur flouridhaltigen Mundspülung sollte auch durch die Nahrung weiteres Flourid aufgenommen werden, damit die Zähne auch während der Schwangerschaft keinen Schaden nehmen.
Sollten die Zähne in dieser Zeit zu starken Schaden annehmen, sollte unter allen Umständen ein Zahnarzt aufgesucht werden. Doch Vorsicht vor dem Röntgen. Das Röntgen des Kiefers ist zwar regional weit entfernt vom Kind, es bleibt jedoch eine geringe Reststrahlung. Im ersten Drittel der Schwangerschaft sollte dies nur bei hoher Dringlichkeit geschehen. Die Einnahme von entzündungs- und schmerzhemmenden Mitteln sollte ebenso nur unter größter Vorsicht und mit der Zustimmung des Arztes erfolgen.