Seinen Ursprung hat er bei den Bewohnern der indischen Region Kaschmir und wurde erstmals im 17. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Die Einwohner erkannten, dass die Wolle der Kaschmirziege wesentlich wärmer als Schafwolle ist und so wurden aus der Wolle der dort lebenden Ziege rechteckige und quadratische Tücher gewebt. Die Einwohner legten sich diese dann zum Wärmen auf den Kopf und die Schultern. Lange blieb der Schal damit der einzige Schutz gegen Nässe und Kälte, aber schon zwei Jahrhunderte später wurde dann der Mantel zum neuen wärmenden Kleidungsstück. Der Schal aus Kaschmir veränderte dann schließlich seine Form vom großen quadratischen Tuch zu der heute bekannten länglich rechteckigen Form.
Heutzutage wird er nicht nur als besonders warmer und weicher Schal gegen die Kälte getragen, sondern vor allem wegen seiner Exklusivität auch als gewisses modisches Detail um den Hals gehängt.